ELDEN RING - Launch Edition for PlayStation 5 | Action RPG Game | Open World Adventure | Perfect for Fantasy Gaming Enthusiasts & PS5 Owners

Als erstes eine Warnung an diejenigen die mit dem Kauf des Spiels noch zögern, da sie vielleicht befürchten, dass das Spiel zu schwer sei. Klipp und Klar: Das Spiel ist schwer, teilweise sogar sehr schwer. Obwohl ich mit den From Soft Games seit Jahren sehr gut vertraut bin, gibt es bei mir immer wieder Frustmomente. Ich mag jedoch die Spielmechanik, das Kampsystem und fordernden Kämpfe. Die Welt ist großartig designt und es gibt unheimlich viel zu entdecken. Die fehlende deutsche Vertonung mag manche stören, ich kenne die From Soft Spiele nicht anders und finde es so wie es ist genau richtig. Im Spiel wird kein Weg vorgegeben und die Geschichte nur sporadisch erzählt. Man muss alles ausprobieren, selbst herausfinden sowie Strategien entwickeln. So passiert es oft genug, dass man in ein Gebiet vorstößt, für das man aktuell zu schwach ist und ein anderes Gebiet erkunden oder einen anderen Weg einschlagen muss. Technisch ist das Spiel auf einem guten Stand und ich hatte nur wenige Probleme. Die Entwickler versorgen das Spiel immer wieder mit neusten Updates. Entgegen der Aussage eines Rezensenten, gibt es keinen Online Zwang. das Spiel kann unter Einstellungen auf Offline umgestellt werden und der Hinweis am Anfang des Spiels fällt für immer weg. Auch leveln die Gegner nicht mit. Wie kommt man nur auf solchen Schwachsinn? Von Gebiet zu Gebiet werden die Gegner immer stärker. Auch wenn Elden Ring eine sehr große Gegnervielfallt bietet, begegnet man manchen immer wieder. Die Soldaten z.B. findet man in nahezu jedem Gebiet. Allerdings in unterschiedlichen Stufen. So hat der deutlich schwächere Soldat im Gebiet 1 grüne Kluft, später dann im Gebiet 2 eine rote und eine Goldene im Gebiet 3. Entsprechend der Stärke. Man kann somit im späteren Verlauf in Gebiet 1 reisen und die "grünen" Soldaten mit einem Schlag umnieten. Unterschätzen sollte man die dennoch nicht.Nur weil das Spiel als Open World konzipiert wurde, heißt es noch lange nicht, dass es jedem Spieler zusagen muss. Ganz besonders da es in den meisten Tests im Vorfeld vor dem Schwierigkeitsgrad gewarnt wurde. Ich werde mit Sicherheit nie in den Genuss von Cyberpunk 2077 oder Dying Light 2 kommen, da ich Egoshooter bzw. Spiele, die aus der Egoperspektive gespielt werden, wie die Pest hasse. Aus diesem Grund wäre meine Bewertung der Spiele auch nicht fair geworden. Dabei sind beide Spiele als Open World konzipiert und ich hätte durchaus Interesse.Zum Thema Grafik. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich die Gedankengänge mancher Leute nicht ganz nachvollziehen kann. Immer wieder lese ich Kommentare zu Spielen wie: „Grafik ist schlecht und somit ist das ganze Game Mist“. Wow! Diese Leute müssten eigentlich die Tests in den Zeitschriften Verfassen. Man könnte sich damit viel Zeit, Aufwand und Energie sparen. Den die scheinen es zu wissen und bringen es direkt auf den Punkt. Seit einigen Jahren gibt es sogar den Trend Spiele im 2D Modus zu veröffentlichen. Merkwürdigerweise gibt es bei diesen Games kein Gejammer bzgl. der Grafik, denn hier scheinen sich die meisten im Vorfeld informiert zu haben.Bei diesem Thema gibt es 2 wesentliche Punkte zu beachten:1. Die Grafik muss dringend zu dem Konzept und dem Spiel passen. Die From Soft Spiele sind bewusst Düster, mysteriös und minimalistisch gehalten. Nur dadurch entsteht diese einmalige Atmosphäre im Spiel. Ich glaube Niemand wünscht sich Elden Ring im Zelda Look und eine Unreal Engine wäre ungeeignet für das vorhandene Konzept.2. Um evtl. eine andere Grafik anbieten zu können, müsste eine komplett neue Engine auf die Beine gestellt werden. Dies bedeutet nicht selten einen Entwicklungsaufwand von mehreren Jahren. Dadurch würden die Spiele noch seltener veröffentlicht werden.Meine persönliche Meinung. Das Spiel sieht fantastisch aus und passt perfekt zum Spiel und dem Konzept der Entwickler. Die riesige Spielwelt ist sehr schön geworden und bietet eine hervorragende Sichtweite auf weit entfernte GebieteAllerdings gibt es auch ein paar Punkte, die mich stören. Die Kollisionsabfrage ist stellenweise immer noch schlecht. Gegner schlagen durch Wände und Felsen, man rutscht von Kanten ab. Die Schnellzugriffleiste wird nach kurzer Zeit ausgeblendet. Das nervt und lässt sich leider nicht abstellen. Die Rüstungen lassen sich nicht upgraden. Waffen und Schilde haben teilweise zu hohe Anforderungen. Sehr viele Sachen kann ich selbst mit Level 80 immer noch nicht nutzen und wenn doch dann nur mit Einschränkungen. Wechseln von Waffe zum Bogen zu umständlich.Positiv aufgefallen ist mir dagegen das Reiten. Eig. ist das Reiten in Open World Games nicht mein Ding. Hier ist das jedoch super umgesetzt. Der neue Konterschlag ist klasse. Der funktioniert bei den meisten Gegnern und macht durchaus Spaß. Die Unterstützung durch die Geister ist sehr gut gelungen und macht das Spiel an manchen Stellen etwas leichter.ich kann das Spiel jedem empfehlen der kein Problem damit hat, dass der Character immer wieder stirbt und manche Bereiche immer wieder neu versucht werden müssen. Das Sterben ist in den Fromsoft Spielen ein fester Bestandteil des Konzepts und gehört unweigerlich dazu. Man soll als Spieler sich Gedanken dazu machen und neue Strategien entwickeln. Die Speicherpunkte sind gut in der Welt verteilt und der Weg zum Ort des letzten Ablebens ist meist nicht weit. Wer nur ein paar Stunden in der Woche in ein Spiel investieren kann wird u.U. einige Wochen damit beschäftigt sein die ganze riesige Welt von Elden Ring zu erkunden.Ich hoffe ich konnte euch mit meiner Rezension ein wenig weiterhelfen.Bei Gelegenheit gehe ich noch etwas detaillierter auf die einzelnen Punkte ein.